• Zur Hauptnavigation (Accesskey 0)
  • Zum Seiteninhalt (Accesskey 1)
  • Zur Metanavigation (Accesskey 2)
Hernstein
  • Offenes
    Angebot
  • Firmeninternes
    Angebot
  • Formate
    • Trainings
    • Distance
      Learning
    • Master
      Leadership*
    • Entwicklungs
      programme
    • Gruppen
      dynamik
    • Kurz
      workshops
    • Potenzial
      analysen
    • Einzel
      trainings
  • Newsroom
    • Blog
    • Hernsteiner
    • Management Report
    • Newsletter
  • Über
    Hernstein
    • Team
    • Trainerinnen und
      Trainer
    • Veranstaltungsorte
    • Geschichte
    • Kooperationen
    • Services
  • Über Hernstein
  • Downloads
  • News abonnieren
  • Kontakt
  • Suche
‹‹ zur Blog-Übersicht

Grup­pen­dy­na­mik in vir­tu­el­len Teams

06.10.2022 Mag. Nina Halder-Schüssel Mag. Gerhard Mészáros, MA

Sie möchten die virtuelle Gruppen­dynamik stärken? Wichtig dabei: Kamera an, damit Sie als Führungs­kraft auch non­verbale Signale wahr­nehmen. Außerdem ist wesentlich, alle Team­mitglieder ins Gespräch einzu­binden. Wie Sie dabei am besten vorgehen? Lesen Sie mehr im Interview mit Nina Halder-Schüssel.

Auch wenn Menschen virtuell zusammen­arbeiten, bleiben sie Menschen. Und auch in virtuellen Teams finden gruppen­dynamische Prozesse statt – es bilden sich Sub­gruppen, unterschiedliche Interessen treffen aufeinander, Widerstand entsteht. "Für Führungs­kräfte ist es wichtig, diese Prozesse im Auge zu behalten und zu wissen, was in ihrem Team passiert", sagt Nina Halder- Schüssel, die gemeinsam mit Maria Spindler das Seminar "Virtuelle Team- und Gruppen­dynamik" leitet. Die Weiter­bildung ist eine Ergänzung des Klassikers "Hernstein Gruppen­dynamik" und richtet sich an alle, die viel virtuell führen.

So schär­fen Sie die Wahr­­neh­mung für grup­pen­­dy­na­mi­sche Pro­zesse

"Viele Führungs­kräfte sind damit über­fordert, aus dem Home­office heraus mit ihrem Team in Kontakt zu bleiben", sagt Halder-Schüssel. Dabei gibt es ein paar einfache Tricks, um die Wahr­nehmung für gruppen­dynamische Prozesse zu schärfen. So rät die Trainerin etwa, bei Jours fixes des Kern­teams darauf zu bestehen, dass jeder die Kamera einschaltet. Viele Mitarbeitende wollen das nicht. "Aber hier geht es nicht um Wollen. Als Führungs­kraft habe ich das Recht, zu sagen, dass mir das wichtig ist." So hätte man die Chance, zumindest einige non­verbale Signale mitzu­bekommen, ein bisschen mehr Informationen zu erhalten, wie es den Mitarbeitenden geht.

Lieber keine Mono­loge

Mindestens ebenso wichtig sei, das Risiko einer Einbahn-Kommunikation zu vermeiden. In virtuellen Gesprächs­situationen sei es typisch, dass die Führungs­kraft Informationen präsentiert und dann – nichts passiert. Das passive Verhalten des Teams führe dazu, dass weder Feed­back artikuliert wird noch neue Ideen auf den Tisch kommen. "Führungs­kräfte sollten daher ein Meeting-Design anwenden, dass von Anfang an zu Beteiligung einlädt", so Halder-Schüssel. So könne man einen Jour fixe oder Work­shop mit einem Steuerungs-Feed­back starten: Das Team wird in kleine Gruppen aufgeteilt, die dann in virtuellen Gruppen­räumen vorgegebene Fragen diskutieren. Etwa: Was ist mir in der vergangenen Woche gut gelungen? Was war schwierig? Was ist mir für das Meeting wichtig? Die Ergebnisse werden dann der Gesamt­gruppe präsentiert. "Damit sind automatisch alle in einer aktiven Rolle", sagt Halder-Schüssel. "Und als Führungs­kraft habe ich so mehr Möglichkeiten, gruppen­dynamische Prozesse wahrzu­nehmen."

"Für Füh­rungs­kräfte ist es wichtig, grup­pen­dy­na­mi­sche Pro­zesse im Auge zu behal­ten und zu wissen, was in ihrem Team pas­siert."

Auto­nome Indi­vi­duen, unreife Teams

Wenn Teams virtuell zusammen­arbeiten, gibt es weniger Berührung zwischen den Team­mitgliedern. Wie wirkt sich das auf mögliche Konflikte aus?

Nina Halder-Schüssel: Wenn sich zwei Personen schwer miteinander tun und gleichzeitig gut unabhängig voneinander arbeiten können, gibt es vermutlich weniger Konflikte zwischen ihnen. Hier bietet das Home­office durchaus einen Vorteil. Schwieriger ist es, wenn das Team auf gemeinsame, kreative Prozesse angewiesen ist. Gleichzeitig eskalieren bestehende Konflikte langsamer, weil man Probleme länger mit sich selbst, im stillen Kämmerlein ausmacht. Das ist aber nicht unbedingt ein Vorteil. Denn je länger ein Konflikt nicht thematisiert wird, desto stärker wird er.

Wie verändert sich die Führungs­aufgabe in virtuellen Teams?

Das Vertrauen in die Mitarbeitenden ist während der Pandemie stark gestiegen. Die Individuen sind deutlich autonomer geworden, weil die permanente Kontrolle durch die Führungs­kraft schlicht nicht möglich war. Das hat überraschend gut funktioniert. Aber während das Individuum autonomer wurde, wurde die Gruppe nicht unbedingt reifer, nicht kompetenter in Sachen Selbst­steuerung. Die Führungs­kraft ist daher gefordert, die Team­mitglieder in Beteiligung zu bringen. Aber letztlich ist die Entwicklung der Gruppe – das Bearbeiten von unterschiedlichen Interessen, das Ausbilden eines Gefühls von Zusammen­gehörigkeit – im virtuellen Raum nur begrenzt möglich.

Lea­der­ship Magazin

Der Hernsteiner 1/2022 widmet sich dem Thema "Employee Experience". Wie berühren wir ein Unternehmen? Machen uns Illusionen zu besseren Menschen? Warum brauchen wir mehr Bleibe-Gespräche? Und wie machtvoll ist die Ohnmacht?

Vir­tu­elle Team- und Grup­pen­dy­na­mik

Unternehmen benötigen zum Erreichen ihrer Ziele die erfolgreiche Kooperation von Teams. Wenn die Teammitglieder nicht immer gemeinsam im Büro zusammenkommen, wird das zu einer großen Herausforderung. Vertieftes Wissen über virtuelle Gruppenprozesse und bewährte Interventionsmodelle für die Steuerung von Teams auf Distanz sind dafür unerlässlich. In diesem Training lernen Sie die wichtigen Unterschiede zwischen „realen“ und virtuellen Gruppen kennen. Und wie Sie Ihre Erfahrungen aus der Gruppendynamik für Ihre alltäglichen Führungsaufgaben nutzen können.

  • Gruppendynamik
  • Distance Learning
  • Neu

Hern­stein Grup­pen­dy­na­mik

22. - 26.05.2023 + 2 weitere Termine

Von Ihnen wird erwartet, dass Sie erfolgsorientiert und motivierend führen? Und sich schnell und flexibel in unterschiedlichen Teamkonstellationen zurechtfinden? Erfahren Sie, wie Sie Dynamiken in Gruppen für Ihren Erfolg nützen.

  • Gruppendynamik
  • Master
  • Präsenz­training

Neu­gie­rig gewor­den? Abon­nie­ren Sie unser Magazin Hern­stei­ner gleich hier.

Hier­a­r­chie und Fle­xi­bi­li­tät: Lea­der­ship auf Kreuz­fahrt­schif­fen

15.03.2022 Mag. Dr. Maria Spindler DI DI(FH) Vincent Cofalka

Ein Kreuzfahrtschiff ist ein schwimmendes Unternehmen. An der Spitze: die Kapitänin oder der Kapitän. Eine Führungskraft die Teams, die alle 3-5 Monate neu aufgestellt werden, navigiert und sie zu Höchstleistungen bringt. Was es dafür braucht? – Eine Kultur der Klarheit, ein Bewusstsein für unterschiedliche Strukturen und im Team eine gelebte Fehlerkultur, so der Kapitän Vincent Cofalka und Hernstein Trainerin Maria Spindler.

  • Leadership und Führung

Kategorien:
  • Gruppendynamik
Schlagworte:
  • Dynamiken
  • Gruppenprozesse
  • Konflikte
  • Mitarbeiterführung
  • Zusammenhänge erkennen

Pas­sende Trai­nings

  • Hernstein Gruppendynamik 22. - 26.05.2023
  • Konflikte lösen - aber wie? 03. - 04.10.2023
  • Virtuelle Team- und Gruppendynamik

Ver­wandte Artikel

  • Teams: Muster erken­nen - Koope­ra­tion ver­bes­sern
  • Haben Sie das Zeug zum Pira­ten­ka­pi­tän?
  • Kurt Lewin: Grup­pen­dy­na­mik, Kraft­feld­ana­lyse und viel, viel mehr
  • Grup­pen­dy­na­mik – was macht sie so zeit­ge­mäß?

Teilen

Social Media

Hernstein auf

  • Linkedin
  • Facebook
  • Kontakt
  • News abonnieren
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Cookie-Einstellungen bearbeiten
© 2023 Hernstein Institut für Management und Leadership