• Zur Hauptnavigation (Accesskey 0)
  • Zum Seiteninhalt (Accesskey 1)
  • Zur Metanavigation (Accesskey 2)
Hernstein
  • Offenes
    Angebot
  • Firmeninternes
    Angebot
  • Formate
    • Trainings
    • Distance
      Learning
    • Master
      Leadership*
    • Entwicklungs
      programme
    • Gruppen
      dynamik
    • Kurz
      workshops
    • Potenzial
      analysen
    • Coaching
  • Newsroom
    • Blog
    • Hernsteiner
    • Management Report
    • Newsletter
  • Über
    Hernstein
    • Team
    • Trainerinnen und
      Trainer
    • Veranstaltungsorte
    • Geschichte
    • Kooperationen
    • Services
  • Über Hernstein
  • Downloads
  • News abonnieren
  • Kontakt
  • Suche
‹‹ zur Blog-Übersicht

KI-Tools und Grup­pen­dy­na­mik

13.07.2023 Mag. Dr. Maria Spindler

Wie ein Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz umgehen soll, können CEO und CTO nicht alleine entscheiden. Vielmehr braucht es möglichst viele unterschiedliche Perspektiven auf das Thema. Die Einsichten der Gruppendynamik helfen dabei, Antworten auf die drängenden Fragen des KI-Zeitalters zu finden.

KI-Tools machen Grup­pen­dy­na­mik-Wissen rele­van­ter denn je

Viele Unternehmen fragen sich aktuell: Welche Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) sind für uns wertvoll und wann wird es zu riskant? Wie viel KI ist genug?

Vor welchen KI-Entscheidungen Unternehmen derzeit stehen

  • Beispiel Recruiting: Welche Daten sollen wir in KI-Tools einspeisen, um das Potenzial für mehr Effizienz zu nutzen – ohne dabei diskriminierend oder rechtswidrig zu agieren?
  • Beispiel Customer Journey: Welche Daten fragen wir ab? Werden Audio- oder gar Video-Aufzeichnungen der Kundinnen und Kunden für automatisierte Entscheidungs­findung verwendet?
  • Wie regeln wir die Nutzung von KI-Tools durch übereifrige Beschäftigte? Wie vermeiden wir rechtliche Risiken – etwa durch einen Chatbot, der falsche Informationen weitergibt?

Wie können wir auf der anderen Seite zögerliche Beschäftigte dabei unterstützen, mit KI-Tools produktiver zu werden?

Warum Ent­schei­dun­gen zu Künst­li­cher Intel­li­genz beson­ders rele­vant sind

KI-Tools haben radikale Auswirkungen auf jedes Unternehmen. Sie schaffen nicht notwendiger­weise etwas ganz Neues, sondern sie verstärken eingeübte Muster, sowohl bewusste als auch unbewusste. Sie beschleunigen das, was wir tun. Wir kriegen also mehr vom Bisherigen – sowohl Gutes als auch Schlechtes, je nachdem wie ein Unternehmen bisher schon agiert.

Betrachten wir eine mögliche Customer Journey in einem Hotel: Wenn die Kundschaft eine Frage hat, dann ruft sie nicht mehr (möglicher­weise mehrmals) an. Sondern sie fragt einen Chatbot, der automatisiert Antworten gibt, in Sekunden­schnelle Informationen weiterleitet oder gar Buchungen tätigt. Damit wird jedoch jeder potenzielle Fehler mitbeschleunigt. Das Integrieren von KI-Tools führt zudem zu einem technischen "de-complexing": Das Delegieren an die Maschine macht komplexe Situationen für Menschen einfacher und damit handhabbar. Moderne Überschall-Jets zum Beispiel wären ohne die Hilfe von Fluglage-Computern gar nicht mehr beherrschbar. Auf der anderen Seite steigt gerade dadurch die Abhängigkeit von technischer Unterstützung. Diese Logik gilt für unterschiedlichste Situationen – egal ob wir mit KI-Tools Flugzeuge steuern, möglichst viele Recruiting-Verfahren bearbeiten oder eine große Zahl individualisierter Marketing-Texte erstellen.

Warum CEO und CTO Ent­schei­dun­gen zum Einsatz Künst­li­cher Intel­li­genz nicht alleine treffen können

Unternehmen sind gut beraten, KI-Tools gut vorbereitet und kontrolliert einzuführen. Die Risiken – etwa eines Reputations­verlusts bei Kundinnen und Kunden, als Employer oder gegenüber Geschäfts­partnerinnen und -partnern – sind einfach zu groß. Unternehmen benötigen eine KI-Nutzungs-Strategie. Diese kann jedoch das Top-Management nicht alleine formulieren. Auch nicht, wenn es ausgewiesene KI-Expertinnen und -Experten hinzuzieht. Die potenziellen Auswirkungen von KI-Tools sind so komplex, dass multi­disziplinäre und multi­perspektivische Zugänge notwendig werden, um die oben beispielhaft angeführten Fragen zu beantworten.

Was dabei helfen kann: Wenn Vertreterinnen und Vertreter aller Bereiche des Unternehmens an Entscheidungen beteiligt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, die Komplexität in den Griff zu bekommen. Ein Sounding Board – mit Stimmen von Kundinnen und Kunden, Expertinnen und Experten und weiteren Stake­holdern – hilft weiters dabei, mögliche Auswirkungen von Entscheidungen zu bedenken. Wenn die Unternehmens­kultur die Bedeutung von Lernen in den Mittel­punkt stellt, steigt das Verantwortungs­bewusstsein der Beschäftigten.

Der gemeinsame Nenner dieser Maßnahmen ist jedoch grundlegender: Wie ein Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz umgeht, hängt wesentlich von der Führungs­kultur bzw. dem Bewusstsein des Top-Managements ab. Je mehr Künstliche Intelligenz verwendet wird, desto mehr menschliche Intelligenz ist notwendig.

Das Bewusst­sein bestimmt die Nutzung von KI

Die Einsichten der Gruppen­­dynamik zeigen: Unternehmen – und ihr Top-Management – können auf unterschiedlichen Bewusstseins­­ebenen agieren. Diese beeinflussen die Macht­dynamiken in einem Unternehmen sowie die Form der Zusammen­arbeit. Je nach Bewusstseins­ebene herrschen etwa Autoritäts­gläubigkeit und strenge Hierarchie vor oder eine Offenheit für unterschiedliche Zugänge, welche Co-Kreation ermöglicht, das gemeinsame Schaffen des Neuen. Die Bewusstseins­ebenen beeinflussen daher entscheidend die Fähigkeit, Komplexität zu managen. Und damit die Art und Weise, wie im Unternehmen mit KI umgegangen wird. Die Einsichten der Gruppen­dynamik helfen Führungs­kräften dabei, multi­disziplinäre und multi­perspektivische Zugänge zu den drängenden Fragen des KI-Zeitalters zu finden.

Mit Grup­pen­dy­na­mik das Bewusst­sein trai­nie­ren

Das klingt abstrakt? Die gute Nachricht: Das Verständnis der Bewusstseins­ebenen kann man trainieren. Teilnehmende an einer fünftägigen Gruppen­dynamik-Trainings­gruppe durchlaufen (im gelingenden Fall des kollektiven Lernens) alle vier Bewusstseins­ebenen sowie die dazu­gehörigen Macht­konstellationen. Wer diese Bewusstseins- und Macht­ordnungen nicht nur intellektuell verstanden, sondern selbst erlebt und gespürt hat, ist gut für "Counscious Leadership" gerüstet. Diese bewusste Führung ist der Motor für eine gute Entwicklung – eines einzelnen Unternehmens, aber auch der gesamten Gesellschaft.

Die vier Bewusst­seins­ebe­nen auf einen Blick

Im Zusammenhang mit KI ist der Übergang von der Ebene der Linearität zu jener der Multi­dimensionalität entscheidend. Letztere erhöht sprunghaft die Fähigkeit, mit Komplexität umzugehen.

  1. Die Ebene der "Gewohnheit" ist durch unhinterfragt überlieferte Gewohnheiten, unveränderbare Ordnungen und zentrale Autoritäten geprägt.
     
  2. Die Ebene der "Linearität" ist rational und sachlich, Ziele sind quantitative Expansion und Konkurrenz, die Organisations­struktur ist hierarchisch.
     
  3. Auf der Ebene der "Multidemensionalität" herrscht eine Offenheit für multi­disziplinäre Zugänge, sowohl Fakten als auch Intuition und Gefühle spielen eine Rolle. Projekt-, Team- und Netzwerk­strukturen ermöglichen Co-Kreation, das gemeinsame Schaffen des Neuen.
     
  4. Auf der Ebene des "Flow" rücken zudem Fragen wie "Was braucht das Ganze? Was kann mein Beitrag sein? Was ist sinnvoll?" in den Mittel­punkt. Die Organisations­form ist das Öko­system, in dem freie, unabhängige Menschen zugleich Teil eines inter­dependenten Ganzen sind.

Buchtipp

Maria Spindler:
Die Neu-Ordnung der Macht. Wenn Artificial Intelligence übernimmt.

Queens World Verlag, 2023


Hern­stein Grup­pen­dy­na­mik

13. - 17.11.2023

Von Ihnen wird erwartet, dass Sie erfolgsorientiert und motivierend führen? Und sich schnell und flexibel in unterschiedlichen Teamkonstellationen zurechtfinden? Erfahren Sie, wie Sie Dynamiken in Gruppen für Ihren Erfolg nützen.

  • Gruppendynamik
  • Master
  • Präsenz­training

Vir­tu­elle Team- und Grup­pen­dy­na­mik

27. - 29.11.2023

Unternehmen benötigen zum Erreichen ihrer Ziele die erfolgreiche Kooperation von Teams. Wenn die Teammitglieder nicht immer gemeinsam im Büro zusammenkommen, wird das zu einer großen Herausforderung. Vertieftes Wissen über virtuelle Gruppenprozesse und bewährte Interventionsmodelle für die Steuerung von Teams auf Distanz sind dafür unerlässlich. In diesem Training lernen Sie die wichtigen Unterschiede zwischen „realen“ und virtuellen Gruppen kennen. Und wie Sie Ihre Erfahrungen aus der Gruppendynamik für Ihre alltäglichen Führungsaufgaben nutzen können.

  • Gruppendynamik
  • Distance Learning
  • Neu

Hern­stein News - Bleiben Sie mit uns auf dem Lau­fen­den.


Kategorien:
  • Gruppendynamik
Schlagworte:
  • Digitalisierung
  • Dynamiken
  • Führungskultur
  • Gruppenprozesse
  • Komplexität
  • Veränderung

Pas­sende Trai­nings

  • Hernstein Gruppendynamik 13. - 17.11.2023
  • Virtuelle Team- und Gruppendynamik 27. - 29.11.2023

Ver­wandte Artikel

  • Grup­pen­dy­na­mik in vir­tu­el­len Teams
  • Teams: Muster erken­nen - Koope­ra­tion ver­bes­sern
  • Haben Sie das Zeug zum Pira­ten­ka­pi­tän?
  • Kurt Lewin: Grup­pen­dy­na­mik, Kraft­feld­ana­lyse und viel, viel mehr
  • Grup­pen­dy­na­mik – was macht sie so zeit­ge­mäß?

Teilen

Social Media

Hernstein auf

  • Linkedin
  • Facebook
  • Kontakt
  • News abonnieren
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Cookie-Einstellungen bearbeiten
© 2023 Hernstein Institut für Management und Leadership