Wie sieht die Zukunft der Führung aus?
Es gibt genug Gurus, die mit einer markigen 10-Punkte-Liste auf diese Frage antworten. Sie befriedigen damit unser zutiefst menschliches Bedürfnis nach Sicherheit. Oft glauben wir, alles richtig zu machen, wenn wir nur einfache Rezepte befolgen. Hernstein Institutsleiterin Eva-Maria Ayberk empfiehlt einen anderen Weg. Im Hernsteiner 2/2016 hat sie eine 10-Fragen-Liste veröffentlicht:
- Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie stark werden Ihrer Meinung nach gesellschaftliche und technische Veränderungen unser Leben beeinflussen?
- Wenn Sie an Ihre jetzige Tätigkeit denken: Wie wird sich das auf Sie persönlich auswirken?
- Was verändert sich bereits jetzt für Sie am stärksten?
- Wie gehen Sie damit um?
- Was macht Sie zuversichtlich, wenn Sie in die Zukunft blicken?
- Was bereitet Ihnen Sorge oder macht Ihnen gar Angst?
- Welche Kompetenzen brauchen Sie aus Ihrer Sicht, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein?
- Wie stark geht es Ihrer Meinung nach auch um eine Veränderung von Einstellungen, also um die Anpassung des Mindsets?
- Wenn Sie komplett frei Hand hätten: Wie würden Sie Ihr Unternehmen verändern, sodass es auch in Zukunft erfolgreich ist?
- Wenn Sie einen Wunsch frei hätten mit Blick auf Ihren Job der Zukunft: Wie würde dieser lauten?
Entwickeln Sie Ihre eigenen Hypothesen zur Zukunft der Führung. Es ist nicht ganz leicht, Antworten auf diese Fragen zu finden? Umso besser! Schon der chinesische Philosoph und Dichter Zhuangzi meinte: „Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß.“
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