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Vir­tu­elle Zusam­me­n­a­r­beit im Meta­verse

04.05.2023 Mag. Christian Winkelhofer Mag. Gerhard Mészáros, MA

Das Metaverse, die digitale 3-D-Welt, ist in aller Munde und hat das Potenzial, die Art, wie wir arbeiten und lernen, grund­legend zu verändern. Wie es in Unternehmen konkret eingesetzt werden kann? Die Anwendungs­gebiete für die virtuelle Zusammen­arbeit sind vielfältig, so Unternehmens­berater Christian Winkelhofer im Interview. Sein Unternehmen Accenture nutzt Metaverse bereits: für Meetings, Onboardings und Trainings.

Mark Zuckerberg ist ein globales Agenda Setting gelungen: Seit seiner Präsentation auf der Connect-Konferenz im Oktober 2021 heißt Facebook Meta und die ganze Welt spricht vom Metaverse als dem "nächsten Internet". Einige Unternehmen reden jedoch nicht nur über die neue Technologie, sondern nutzen sie bereits – wie die Unternehmens- und Technologie­beratung Accenture.

Herr WInkelhofer, Ihre Unternehmensberatung Accenture hat ein eigenes Metaverse namens "The Nth Floor" entwickelt. Was machen Sie dort?

Christian Winkelhofer: Die Idee für unser Metaverse ist während der Pandemie entstanden. Die Reise­beschränkungen machten es erforderlich, virtuelle Alternativen für soziale Kontakte zu finden. Der Einstiegs-Usecase war das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sollten das Unternehmen kennenlernen, ihre Rolle verstehen, die Kultur spüren – so wie das zuvor im physischen Raum stattgefunden hat. Wir haben ihnen dafür VR-Brillen zugeschickt, samt der dazugehörigen Steuerungs­elemente, die mit den Händen bedient werden. Damit konnten sie unser Metaverse betreten, in dem wir unter anderem reale Accenture-Büros nachgebaut hatten. Hier kann man sich durch die virtuellen Räume bewegen, sich Vorträge anhören, mit anderen Leuten reden, interaktive Ausstellungen betrachten oder an Lern­spielen teilnehmen. Wenn man mit jemandem im virtuellen Raum plaudert, vergisst man fast, dass man sich eigentlich gar nicht am selben physischen Ort befindet.

Wie viele Personen haben an diesem Onboarding bereits teilgenommen?

In den vergangenen 2 Jahren haben wir über 150.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Metaverse begrüßt und dort für sie das Onboarding durch­geführt.

Haben Sie so viele VR-Headsets im Unternehmen?

Die Ausstattung mit der entsprechenden Hardware ist tatsächlich ein Problem. Accenture hat 60.000 Oculus-Headsets von Microsoft gekauft – weil es nicht mehr gab. Damit haben wir jetzt Headsets für knapp 10 Prozent unserer weltweit 700.000 Beschäftigten. Es können also nicht alle gleichzeitig ins Metaverse. 

Bill Gates machte im Dezember 2021 eine gewagte Prognose: Innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre würden die meisten virtuellen Geschäfts­treffen vom zwei­dimensionalen Bild­schirm ins drei­dimensionale Metaverse wandern. Führen Sie auch schon Meetings im Metaverse durch?

Ich glaube, dass Bill Gates grundsätzlich recht hat. Aber die Entwicklung wird wohl noch etwas länger dauern. Bei uns hat sich das globale Führungs­team für einzelne Board-Meetings im Metaverse getroffen. Wir nutzen es fall­weise auch für internationale Projekt­teams, damit sich in der Start­phase alle Kolleginnen und Kollegen kennenlernen können, selbst wenn sie an unterschiedlichen Orten arbeiten. Wir führen insgesamt aber noch wenige Meetings im Metaverse durch – vor allem wegen der Ausstattungs­frage. Diese stellt sich auch bei Treffen mit Kundinnen und Kunden: Verfügen sie über VR-Brillen? Und: Sind diese kompatibel mit unserem Metaverse? Derzeit sind nicht alle virtuellen Plattformen mit allen Headsets kompatibel. Erst wenn die Plattformen unterschiedliche Devices zulassen, werden wir ein stärkeres Wachstum durch Netzwerk­effekte – einen größeren Nutzen durch eine größere Anzahl an Nutzern – sehen.

Warum gibt es diese Kompatibilität noch nicht?

Weil derzeit das große Plattform­rennen statt­findet. Die Unternehmen, die Metaverse-Platt­formen entwickeln – und das sind alle großen Tech-Player, von Meta und Microsoft über Google bis zu Spiele-Entwicklern wie Fortnite oder Grafik­prozessoren-Herstellern wie Nvidia –, wollen, dass sich ihre Platt­form als die markt­beherrschende durchsetzt.

Wofür verwenden Sie Ihr Metaverse noch?

Wir verwenden es auch für die Weiter­bildung. Ich selbst habe erst vergangene Woche ein Leadership-Training im Metaverse besucht. Außerdem muss bei uns jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ein Datenschutz­training absolvieren. Das findet für alle im Metaverse statt, wo man Räume durchwandert und dabei spielerisch Aufgaben löst. Da wir aber nicht genügend Headsets haben, nutzen manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Workaround und nehmen nur via Web-Browser am Computer­bildschirm teil.

Welche Vorteile bieten Trainings im Metaverse?

Sie sind sehr effizient. Eine Trainerin oder ein Trainer kann sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig betreuen. Oder ich stelle überhaupt ein automatisiertes Training zur Verfügung, das man zu einem beliebigen Zeitpunkt – und beliebig oft – durchlaufen kann. Dabei merkt man sich das Gelernte durch den Erlebnis­charakter besser als in einem herkömmlichen E-Learning. Außerdem sind diese Weiterbildungs­angebote eine gute Gelegenheit, unseren Beschäftigten das Metaverse greifbar zu machen. Das ist wichtig, denn technologische Entwicklungen beeinflussen die Unternehmens­strategie stärker als politische oder ökonomische Trends. Und das Metaverse wird zukünftig an Gewicht gewinnen, auch wenn wir seine genauen Einsatz­gebiete heute noch nicht kennen.

Lea­der­ship Magazin

Der Hernsteiner 2/2022 widmet sich dem Thema "Werte". Was lehrt uns Viktor Frankl über Leadership? Warum geben wir bei Sonnen­schein mehr Trink­geld? Warum sind Werte so wert­voll? Und warum ist Weg­lassen so schwierig?

Führen 4.0 - Lea­der­ship der nächs­ten Gene­ra­tion

16. - 17.11.2023

Die Transformation von Gesellschaft, Technologien, Märkten und Unternehmen schreitet unaufhaltsam voran. Das heißt: Auch Führung muss sich ändern. Denn bisher wirksame Ansätze und Instrumente greifen immer weniger. Lernen Sie die Methoden des Leadership der nächsten Generation kennen und finden Sie Ihren wirksamen, zukunftstauglichen Führungsstil.

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02. - 18.10.2023

Einige kommen ins Büro, einige bleiben zu Hause: Das Home-and-Office-Team ist gekommen, um zu bleiben. Es hat bewiesen, dass es funktioniert. Aber wie wird es auch zu einem Raum, in dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft wohlfühlen? Gut, dass manche Unternehmen damit schon lange Erfahrung haben. Die Best Practice von dort muss aber zum Team und in die Firmenkultur passen.

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