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Hola­cracy Purpose: Damit alles in bester Absicht geschieht

02.10.2016 Dr. Lars-Peter Linke

Brian Robertson, der Entwickler von Holacracy, schafft es in Work­shops und Trainings immer wieder, sein Publikum zu verblüffen. Da sitzen die teil­nehmenden Personen im Halb­kreis und sind gespannt und neugierig darauf, alles über alte und neue Organisations­formen, Unternehmens­führung und Entscheidungs­prozesse zu hören.

Was ist Hola­cracy?

Robertson aber fängt ganz anders an. Er fragt die Teilnehmenden nach ihren Hoffnungen, Zielen, Wünschen und Sehnsüchten, die sie im Hinblick auf das Unternehmen haben. Seiner Erfahrung nach ist es immer ein starker Moment voller Inspiration, wenn alle nach einer kurzen Reflexions­zeit ehrlich, offen, ambitioniert und voller Gefühl ihre Absichten und Wünsche präsentieren. Und dann lässt Robertson die Bombe platzen. "Soll ich Ihnen mal verraten, was die größten Hindernisse sind, die einem Unternehmen beim Erreichen seiner Ziele entgegen­stehen?" Natürlich nicken alle. "Genau das alles, was wir gerade gehört haben: Ihre Ziele, Wünsche und Hoffnungen."

Es geht um das Gemein­same

Viele Teilnehmende sind im ersten Moment perplex, können aber nach­vollziehen, worum es Brian Robertson geht. Oft sind es die Wünsche und durchaus gut gemeinten Absichten der Einzelnen, die der Entwicklung und der Entdeckung einer gemeinsamen Bestimmung im Wege stehen. Robertson vergleicht das Dilemma mit einem missglückten Eltern-Kind-Verhältnis: Oft projizieren Eltern viel zu viel eigene Wünsche und Hoffnungen auf das Kind. Das hat es dann entsprechend schwer, seinen eigenen Ruf zu hören und seinen eigenen Weg zu gehen. Vielleicht ein etwas pathetischer Vergleich. Aber er beschreibt das Dilemma recht gut.

Umso wichtiger ist es, den Daseins­zweck eines Unternehmens zu entdecken, offen­zulegen oder (neu) zu definieren: die Raison d’Être. Oder, wie man es spätestens seit dem Einzug der Holacracy-Practitioner in die Organisations­beratungs­szene nennt: den Purpose.

Aus dem Purpose lässt sich (fast) alles ablei­ten

Der Purpose ist der Zweck, der die Mittel vielleicht nicht heiligt, aber bestimmt. Eine klare Antwort auf die einfache Frage nach dem Warum, die über jeder Handlung einer Organisation steht oder stehen sollte. Die Formulierung des Purpose spannt einen großen Regen­schirm auf, unter dem sich die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Talenten, Absichten und Erfahrungen vereinen können, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Nein, Purpose ist mehr als ein Ziel. Purpose ist der Grund, warum wir morgens aufstehen und zur Arbeit gehen. Warum wir uns anstrengen, uns einbringen und Risiken eingehen. Auch dann, wenn all die Versprechungen der Mission- und Vision-Statements momentan unerreichbar scheinen: Markt­führerschaft, Exzellenz oder Ähnliches.

Purpose als Basis des Erfolgs

Menschen handeln, weil sie Gründe haben. Idealer­weise bringen sie ihre Gründe in Einklang mit jenen des Unternehmens. Wenn Unternehmen versuchen, ihren Mitarbeiter­kreis mit Gründen zu motivieren, die in keinem unmittelbaren Zusammen­hang zum Unternehmens-Purpose stehen, dann ist das kontra­produktiv. Gehalt, Karriere, Status, persönliche Entwicklung und Selbst­verwirklichung sind sympathische Versprechen, die manche Herzen höher schlagen lassen. Aber nicht nur, dass diese Versprechen nicht ganz einfach einzulösen sind (vor allem die Letzt­genannten). Individuelle Gründe und persönliche Motive – so ehren­wert sie auch sein mögen – tragen in der Summe nicht immer dazu bei, dass die Organisation ihre Ziele erreicht. Eben weil sie sich ihrer Ziele und Gründe nicht bewusst ist.

Die Definition des Purpose ist deshalb mehr als ein Motivations­tool, mehr als kreatives Schreiben oder nettes Brain­storming. Sie ist die Basis des Erfolgs. Und dafür sollte man sich Zeit und Muße nehmen – gerne etwas mehr als zwischen Kaffee­pause und Übergang zur After-Work-Party bei der jährlichen Mitarbeiter­versammlung.

Was unter­schei­det Purpose von Vision und Mission eines Unter­neh­mens?

30.05.2016 Dr. Lars-Peter Linke

Begriffe haben ihre Konjunktur und ihre Halbwertzeit. Mal ehrlich: Mission und Vision sind 2 dieser Wörter, die irgendwie den Gute-Laune-Pegel senken. Vielleicht werden die beiden Buzzwords von einem weiteren Begriff aus dem Englischen verdrängt: Purpose. Purpose klingt eingängig, gut und gefällig. Hinter dem Wandel von der Mission zum Purpose steckt aber mehr als Mode. Purpose beschreibt Sinn, Zweck und Ziel eines jeden Unternehmens und macht es robust und wandlungsfähig.

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Kategorien:
  • Leadership und Führung
Schlagworte:
  • Agile Führung
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