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Cowor­king im länd­li­chen Raum

16.11.2022 Mag. Gerhard Mészáros, MA

Ermöglicht digitales Arbeiten den Traum vom Land­leben? Denn es steht fest: Neue Formen des Arbeitens ermöglichen neue Orte des Arbeitens. Somit entstehen immer mehr Coworking Spaces auf dem Land. Was übrigens ein wert­voller Benefit sein kann, um Talente zu finden und zu halten.

Wenn der Berg ruft

War das Home­office nur der erste Schritt? Wer seiner Arbeit daheim nach­gehen kann, kann theoretisch überall arbeiten. Zum Beispiel im Kaffee­haus. Oder auf Bali. Neue Formen des Arbeitens ermöglichen neue Orte des Arbeitens. Viele nutzen die flexible neue Arbeits­welt auch, um der Stadt den Rücken zu kehren und – zumindest zeitweise – die Freuden des Land­lebens zu genießen.

"Gerade im Frühling denkt man sich hier einfach nur: Wow! Die Vögel zwitschern und gleich hinterm Grund­stück fängt der National­park an", schwärmt Andreas Jaritz, der in der 730-Einwohner-Gemeinde Hieflau am Rande des National­parks Gesäuse in der Steiermark einen Co-Working- und Co-Living Space errichten will. Dafür hat er gemeinsam mit Tourismus­expertin Julia Trummer und dem Startup-Studio Trive 'Emma Wanderer' gegründet. Derzeit laufen die Bau­verhandlungen, idealer­weise wird der Remote-Work-Campus noch heuer eröffnet. Die Planungen für zwei weitere Stand­orte laufen
eben­falls. Der gemeinsame Nenner: Es handelt sich um natur­nahe Orte, wo "die Menschen sich wieder spüren können", so Jaritz. "Es geht nicht um Halligalli, sondern um gesunde Produktivität."

Avant­garde auf dem Land

Mit dieser Idee ist er nicht alleine. Die deutsche Bertelsmann-Stiftung listet in ihrer Studie "Coworking im ländlichen Raum" aus dem Jahr 2020 zahlreiche Beispiele für "neue Arbeits­orte auf dem Land" auf, die von einer "Avantgarde von neuen Land­arbeiterinnen und -arbeitern" genutzt werden. Eine Umfrage des Vodafone-Instituts zeigte vergangenes Jahr, dass 53 Prozent der deutschen Stadt­bewohnerinnen und -bewohner mit dem Gedanken spielen, aufs Land zu ziehen. Abgeschiedene Orte könnten so einen Standort­nachteil in einen Vorteil verwandeln und der Wegzug von Arbeits­kräften könnte zumindest ein Stück weit aufgehalten werden.

Cowor­king auf dem Land

Dafür ist jedoch eine entsprechende Infrastruktur nötig. Etwa Coworking-Spaces, deren Zahl in den vergangenen Jahren geradezu explodiert ist – die sich bisher aber vor­wiegend in den Metropolen dieser Welt finden. Diese bieten nicht nur einen Arbeits­platz mit Internet­verbindung, sondern auch Kontakt mit "like-minded people" und ein bestimmtes Lebens­gefühl. Wen es aus der Stadt aufs Land zieht, so die Studie, der möchte nämlich dennoch nicht auf urbanen Life­style verzichten – wie etwa "Kaffee­haus-Kultur, nach­haltige, kleine Läden, alternative Szene-Events, Kreativität und multi­kulturelles, welt­offenes Lebens­gefühl". Und: "Eine der größten Sorgen ist es, auf dem Land alleine unter Land­bewohnerinnen und -bewohnern zu sein, die nicht die gleichen Werte und Kultur teilen."

Tatsächlich seien einige Konzepte von Coworking auf dem Land laut Jaritz deshalb gescheitert, weil sie zu wenig zufällige Begegnung ermöglicht, Ziel­gruppen – lokale Firmen und Personen von außerhalb – zu wenig gemischt hätten.

Wor­ka­ti­ons und Co

Wer soll also in diesen neuen, ländlichen Coworking-Spaces arbeiten? Eine große Ziel­gruppe bilden Pendlerinnen und Pendler, die einige Tage die Woche auf die Fahrt ins Büro verzichten wollen, denen es daheim aber doch zu einsam ist. Jaritz hingegen spricht mit seinem Start-up vor allem Unternehmen an, die bereits die eine oder andere Art von Remote Work Policy eingeführt haben. "Firmen können ihren Leuten zum Beispiel anbieten, einige Wochen im Jahr von einem beliebigen Ort aus zu arbeiten, und ihnen dafür vergünstigte Plätze an einem unserer Stand­orte vorschlagen", erklärt er. "Das kann ein wertvoller Benefit sein, um Talente zu finden und zu halten." Mit einer "Workation" lassen sich Arbeit und Urlaub verbinden: Eine kleine Wanderung in der Mittags­pause oder direkt nach der Arbeit ist in einer Stadt schließlich nicht so einfach möglich. In Technologie-Unternehmen, die einen hohen Remote-Worker-Anteil haben oder deren Teams auf unterschiedliche Standorte verteilt sind, gebe es wiederum oft das Bedürfnis der Belegschaft, zumindest für eine gewisse Zeit an einem gemeinsamen Ort zu arbeiten. "Natürlich sind bei uns auch Freelancer oder digitale Nomadinnen und Nomaden herzlich willkommen, aber die werden eher den kleineren Anteil ausmachen", sagt Jaritz. Jeden­falls hätten wir jetzt aufgrund der Pandemie die Chance, die Art, wie wir arbeiten, zu transformieren: "Ich schätze, dass etwa jedes vierte Unternehmen seiner Belegschaft flexible Optionen anbieten wird, die über ein oder zwei Tage Home­office pro Woche hinausgehen."

Dass plötzlich alle aufs Land ziehen, glauben freilich weder Jaritz noch die Bertelsmann-Stiftung. Vielmehr scheint der "eine" Arbeits­ort ausgedient zu haben. Digitales Arbeiten erweitert die Optionen. Einige sind gerade im Entstehen – etwa am Rande von National­parks inmitten von Vogel­gezwitscher.

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