Mit über 6.000 Beschäftigten ist der Geschäftsbereich Streckenmanagement und Anlagenentwicklung (SAE) einer der größten innerhalb der ÖBB Infrastruktur AG. Ein wichtiges Thema dabei: der Wissenstransfer und die Vernetzung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Schließlich funktioniert eine Organisation nur dann gut, wenn alle Personen das gesamte Unternehmen im Auge haben und auch ihren eigenen Beitrag erkennen und umsetzen.
Das Entwicklungsprogramm Fit4Future mit seinen 7 Modulen – 4 davon werden vom Hernstein Institut durchgeführt – setzte genau hier an. Die Ziele: den Teilnehmenden einen Blick über den technischen Tellerrand zu ermöglichen, ihre Performance und Motivation zu erhöhen, Vernetzung zu fördern und die Sozial- und Methodenkompetenzen zu erweitern.
So sieht die Lösung aus
Das erste Modul „Strategie“ bot den Teilnehmenden einen Kommunikationsraum, in dem sie ihre Rolle finden und sich vernetzen konnten. Wichtige Themen dabei: Vielfalt und Perspektivenreichtum, ebenso wie die schnelle und gemeinsame Problemlösung. Konkrete Analyseaufgaben und Entscheidungsfragen fokussierten sich auf die Weiterentwicklung von strategischem Denken.
Im zweiten Modul „Organisation & Change“ übersetzten die Teilnehmenden theoretische Inputs in die berufliche Praxis und erweiterten damit ihr jeweils eigenes Handlungsspektrum. Der Austausch über die unterschiedlichen Bereiche und Themenstellungen ermöglichte ihnen zudem neue Perspektiven und regte die Vernetzung und Kooperationen an.
Modul 3, „Teamarbeit & Konfliktmanagement“, aktivierte das individuelle Praxiswissen und die Erfahrungen der Teilnehmenden in der Arbeit mit Gruppen und in schwierigen Situationen. Der persönliche Einstieg in die Inhalte garantierte Praxisnähe und eine tief gehende Auseinandersetzung mit den Themen.
Dank des innovativen Planspielkonzepts von Modul 5, „Bilanzierung & Controlling“, identifizierten die Teilnehmenden die wichtigsten, auch persönlichen Stellhebel für den Unternehmenserfolg und damit für die eigene Arbeit. Außerdem im Fokus: Entscheidungen und Aktionen, deren Auswirkungen die Teilnehmenden sofort erkennen konnten.
Vorteile unseres Ansatzes
Die Transferwirksamkeit stand in allen Modulen im Zentrum. Vor allem das Planspiel unter dem Motto „Learning Business by doing Business“ bot den Teilnehmenden höchsten praktischen Nutzen, erlebten sie dabei doch direkt die Folgen ihres eigenen Tuns. Das förderte weiters unternehmerisches Denken und Handeln und damit auch Motivation und Effizienz.
Das sagt die Kundin
Das sagen die Trainer:innen
Mit Übungen und Aktivitäten, die den Teilnehmenden einen regen kommunikativen Austausch ermöglichen und die Interaktion vertiefen, wird die Transferwahrscheinlichkeit maßgeblich erhöht. Die geschaffene Lernumgebung lässt ein gehirngerechtes und nachhaltiges Lernen zu.
Zukunftsorientierte, agile Unternehmen brauchen auf allen Ebenen Mitarbeitende, die unternehmerisch denken und handeln. Mit der Lernmethode Planspiel erkennen die Teilnehmenden „live“ die wichtigsten Stellhebel für den Unternehmenserfolg und damit für ihre eigene Arbeit. Es wird damit eine wichtige Voraussetzung geschaffen, für aktives und anpassungsfähiges Handeln und damit für die erfolgreiche zukünftige Entwicklung des Unternehmens und unserer Gesellschaft.
Die Auseinandersetzung mit dem theoretischen Hintergrund ermöglicht neue Sichtweisen auf die aktuelle Situation und die relevanten Herausforderungen der Organisation. Ein gemeinsames ‚Wording’ und Verständnis erleichtert Austausch und Kooperation. Aus den Teilnehmenden verschiedenster Bereiche entwickelt sich ein Netzwerk mit gleicher Ausrichtung.
Die Arbeit mit zwei Trainerinnen und Trainerern öffnet einen wertschätzenden, variantenreichen und dynamischen Raum, der ein Lernen unter komplexen Bedingungen ermöglicht. Das initiiert bereits ganz am Anfang des Programms die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden.