Der Fonds Soziales Wien unterstützt jährlich rund 127.000 Wienerinnen und Wiener mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Behinderung, Schuldenproblematik, wohnungs- und obdachlose Menschen sowie Flüchtlinge. Damit verbunden zeichnet sich der Fonds Soziales Wien durch ein sehr heterogenes Arbeitsumfeld aus. Daher das Ziel, ein gemeinsames Führungsverständnis zu etablieren und die Vernetzung zwischen den Führungskräften der unterschiedlichen Bereiche voranzutreiben. Ein weiterer Fokus des Trainings: die Selbst-, Sozial- und Führungskompetenz der Teilnehmenden zu stärken und auszubauen.
Bereits seit 2015 begleitet das Hernstein Institut den Fonds Soziales Wien bei seiner Führungskräfteentwicklung. Das Entwicklungsprogramm für die Führungskräfte der 2. und 3. Führungsebene wird seitdem jährlich durchgeführt – stets angepasst an die Bedürfnisse der aktuell Teilnehmenden.
So sieht die Lösung aus
Das interdisziplinäre Programm umfasste 10 Module, darunter 4 Themenschwerpunkte zur Persönlichkeitsentwicklung, wie Führung, Kommunikation und Kooperation sowie Innovation und Veränderung. Weitere Themen behandelten Arbeitsrecht, Instrumente der Personalentwicklung, Betriebswirtschaft, Qualitätsmanagement und ArbeitnehmerInnenschutz. Als Basis für die jeweiligen Lernziele diente ein vorab durchgeführtes Orientierungscenter.
Stets im Zentrum: die Sicherstellung der Praxisrelevanz, dank handlungsorientiertem Lernen sowie der Bearbeitung von praktischen Fällen der Teilnehmenden. Weitere Elemente der Transfersicherung waren persönliche Aktionspläne und Peer-Group-Treffen zwischen den Modulen zur Bearbeitung der Praxisaufgaben.
Vorteile unseres Ansatzes
Ein tiefes Verständnis für Aufgaben und Funktionen unterstützt den Übergang vom Teammitglied zur Führungskraft. Die Teilnehmenden lernten, wie sie die Potenziale ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen und fördern. Zugleich stärkten sie ihr Wissen, wie sie Ziele klar formulieren und Vereinbarungen einfordern. Veränderungen und Innovationen rufen oft Emotionen und Widerstand hervor – auch dafür bot das Training wertvolle Handlungsanleitungen.
Das sagt die Kundin
Das sagen die Trainer:innen
In den Modulen 'Ergebnisorientierung' und 'Innovation und Veränderung' lernen die Teilnehmenden, wie sie ihren Fokus auf konkrete Ergebnisse ihres Führungshandelns legen, notwendige Veränderungen vorantreiben und dabei gleichzeitig die Kommunikation so gestalten, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei größeren Herausforderungen eigeninitiativ mitgehen.
Neben den klassischen Management-Kompetenzen geht es in diesem Programm auch um die Frage: 'Wie führe und navigiere ich als Führungspersönlichkeit mein Team durch die täglichen Herausforderungen, geprägt von hoher Komplexität und laufenden Veränderungen?' Gelungene Selbstführung und Rollenklarheit sind dafür wichtig, ebenso das Wissen um die Kernsäulen einer gesunden Teamkultur.
Nur wenn ein Rahmen geboten wird, in dem Gelerntes sofort und ohne viel Aufwand in den Praxistransfer gelangen kann, wirkt eine Führungskräfteentwicklung. Und genau darauf wird bei der Standardqualifizierung der 2. und 3. Ebene für den Fonds Soziales Wien geachtet. Die Führungskräfte finden ein vertrauliches Experimentierfeld vor, um Neues auszuprobieren, zu üben und zu reflektieren. Und das in jedem Moment mit dem Fokus auf die individuelle Praxis.